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Junge Mutter

Entstehungsjahr: 1934
Junge Mutter

Die Ölskizzen gehören zu den eindringlichsten Arbeiten Bergs früher Jahre. Die gegenständliche Vorgabe ist kaum mehr zu erkennen, die Begrenzungen aufgelöst. In reinen Farbklängen legen sie – in Serie entstanden – die spätere Bildfarbigkeit fest und erscheinen oft wie eine Vorwegnahme des abstrakten Expressionismus.

„Die kleinen Ölskizzen verzichten auf die plastische Modellierung und streben eine Modulation der farbigen Fläche durch den Duktus an, wobei gleichzeitig die räumliche Tiefenstaffelung zurückgenommen wird und nach dem Beispiel der Fauves um 1905 der Farbraum den Lichtraum ersetzt“, schreibt Arnulf Rohsmann.