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Zigeunerin

Entstehungsjahr: 1933
Zigeunerin

Oft besuchte Werner Berg den Bleiburger Wiesenmarkt, in den dreißiger Jahren waren es vor allem die marktfahrenden, mit Pferden handelnden Zigeuner, die ihn immer wieder zu Bildern anregten.

Hier sind die Karos, Ringe und Streifen Beispiel für Werner Bergs Faszination von oft die Bildstruktur bestimmenden, gemusterten Stoffen.
 Werner Bergs Interesse und bildnerische Parteinahme galt von Anfang an den Ausgegrenzten, den Menschen am Rande der Gesellschaft, den Bettlern, Behinderten, Kranken, Armen, den angefeindeten Zigeunern, wie nicht zuletzt auch den als Minderheit oft Verfolgung und Haß ausgesetzten Slowenen. So machte ihn nicht nur die Art der expressiven Darstellung, sondern auch seine Thematik für die Nationalsozialisten zum „entarteten Künstler“.