Häuser unterm Berg
„Die koloristische Übersteigerung des Lichts in der Landschaft kommt in diesem späteren Abschnitt des Ouevres zu tragen. Dieses Licht existiert nachweislich in dieser Landschaft; von Werner Berg registriert, ist es unverdächtig, aber es hat keine Möglichkeit, sich gegen das Sentiment abzusichern. Werner Berg, bisweilen an Emil Noldes Landschaften von Seebüll orientiert, negiert die Kolorit-Zäsur des Horizonts und entbindet die Farbe von der Verpflichtung der Gegenstandsbeschreibung mit dem Argument der dominanten, vom spezifischen Licht der Tageszeit bestimmten Lokalfarbe, die er übersteigert. Werner Berg weicht davon ab, die plastischen Kubaturen mit Hilfe des Lichts zu modellieren – er setzt es im Aquarell als farbiges Licht ein“, schreibt Arnulf Rohsmann.