Haus mit Fahne
Jahre vor Entstehung der Galerie in Bleiburg skizzierte Werner Berg das spätere Galeriegebäude – ein altes Bleiburger Hauptplatzhaus – in einer Wiesenmarktnacht. Werner Berg verbrachte die drei Tage des jährlichen Wiesenmarktes gerne in Bleiburg, in der Nacht boten ihm die einzelnen Heimkehrer in den leeren nächtlichen Straßen der Kleinstadt ein immer wieder verwendetes Bildmotiv.
1968 wurde auf Initiative des Lebzelters Gottfried Stöckl die Werner-Berg-Galerie von der Gemeinde Bleiburg ins Leben gerufen. Räume des Hauses standen frei, der Künstler stellte nach den erforderlichen Adaptierungen eine repräsentative Auswahl seiner Werke zur Verfügung. Nach zweijährigem Probebetrieb schloß die Galerie wieder, um 1972 dann endgültig wieder eröffnet zu werden. In seinem Testament stiftete Werner Berg den Bestand der Bleiburger Galerie der Öffentlichkeit, die Stadtgemeinde Bleiburg verpflichtete sich daraufhin, die Galerie für immer zu erhalten.
1995 bis 1997 kam es zu einer umfassenden Renovierung des Gebäudes, das Dachgeschoss wurde als Ausstellungsfläche dazugewonnen und die Galerie in neuer Form der Öffentlichkeit präsentiert.