Stilleben mit Florian
Werner Berg war stets fasziniert von den Hervorbringungen der Volks- oder Trivialkunst. In ihrer Einfachheit und Direktheit bedeuteten sie eine nicht zu vernachlässigende Anregung für sein künstlerisches Gestalten. So kamen schon in den Jahren an den Akademien Christus- und Heiligenfiguren in den Stillleben vor, Hinterglasbilder und sogenannte Bienenbrettln bestimmten seine Hinwendung zu einer bewusst einfachen, fast primitiven Bildform in den ersten Jahren auf dem Rutarhof.
Auf einem alten bemalten Bauernkasten in der „Stube“ stehen hier Hinterglasbilder, Holzspielzeug, Wetterhahn und Blumenvasen neben einer Figur des heiligen Florian. Im Hintergrund ist die für diesen Raum typische grüne Wandbemalung sichtbar, mit einem einfachen Ornament von der hellblau gefärbten Decke getrennt.