Wartende
„Wie die Themen immer ärmer wurden, das ländliche Leben immer bildärmer, da habe ich eigentlich die Wartenden plötzlich entdeckt. Im bloßen Dastehen war es sehr interessant, sehr figürlich und oft vielleicht bedeutender wie ein „bedeutendes“ Thema. Wie ich dieses Bild rein aus dem Figürlichen entwickelt habe, da trat es mir nachher entgegen wie ein Lebensfries. Ich habe an kein Lebensfries gedacht, aber wie die verschiedenen Figuren im Winternebel aneinandergereiht nebeneinander stehen, wollte es mir auf eine sehr verhaltene Art wie ein Lebensfries erscheinen“ erklärte Werner Berg.